Christian Moormann, Detlef Kurth, Roland Koenigsdorff, Jürgen Görres, Till Kugler, Leonie Herrmann, Stephan Volkmer, Sebastian Jekel und Simeon Kühl

Thermische Nutzung des Abwassersystems

Ein Handlungsleitfaden zur kommunalen Umsetzung aus dem Forschungsprojekt IWAES II


Die Energiewende im Wärmesektor wird in den kommenden Jahrzehnten eine der zentralen Aufgaben für den Klimaschutz darstellen. Beim Aufbau von Wärmenetzen auf Quartiersebene werden Nutzer und Gebäude nicht mehr individuell betrachtet, sondern als Teil einer übergeordneten Konzeptentwicklung mindestens auf Quartiersebene. Dadurch können zusätzliche Potenziale gehoben werden, die für einzelne Nutzer bzw. Gebäudeeigentümer nicht nutzbar sind. Zusätzlich können die dann verfügbaren Potenziale auch hinsichtlich energetischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte optimal ausgeschöpft werden.

Das im vorliegenden Leitfaden vorgestellte System ermöglicht dies durch den Einsatz eines speziellen Wärmenetzes der fünften Generation, das den größtmöglichen Ausgleich verschiedener Wärme- und Kältebedarfe anstrebt. Ein möglicher Restbedarf wird bedarfsnah aus Abwasser, oberflächennaher Geothermie und Photovoltaik bereitgestellt.

 

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© M.P. de Feijter, T.G. van der Waart van Gulik: Research on fire safety of industrial flat roofs with PV installations. Efectis Report: August 2023

Edith Antonatus

Brandschutztechnische Risiken von Flachdächern mit PV-Aufdachelementen

Stand der Technik


Immer mehr Solaranlagen werden auf Dächern installiert, insbesondere auf großflächigen Industriedächern. Bei diesen Installationen ist es wichtig, die Brandrisiken zu bewerten, um die Sicherheit von Menschen im Falle eines Brandes zu gewährleisten und den Sachschaden zu begrenzen. Bisher gibt es in Deutschland und Europa keine einheitlichen Regeln zur Prüfung und Bewer­tung der Brandsicherheit von Dächern mit darauf montierten Solaranlagen. Forschungsinstitute und Sachversicherer in verschie­denen Ländern haben sich dieses Themas angenommen.

EU-Mitgliedsländer haben begonnen, Prüfverfahren und Vorschriften zu entwickeln. In den USA gibt es bereits Zulassungsprüfungen. Diese Studie bietet einen Überblick über Analysen von Brand­fällen, den Stand der internationalen Forschung sowie Prüf-und Zulassungsverfahren, die in verschiedenen Ländern eingeführt oder entwickelt werden. Die Studie zeigt mögliche Perspektiven für die Entwicklung von Prüfverfahren auf, die in Deutschland angewendet werden können.

 

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 (c) M. González
© M. González

María González, Karin Schakib-Ekbatan und Susanne Schwickert

Intelligentes Raumwärmemanagement als geringinvestive Energieeinsparmaßnahme in Nichtwohngebäuden

Eine Feldstudie im Kreishaus Lippe vor, während und nach einer energetischen Fassadensanierung


In dieser Studie werden die Auswirkungen einer geringinvestiven Maßnahme zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen mittels intelligentem Raumwärmemanagement (iRWM) untersucht, das derzeit – unter Einbindung der Erfahrung der Nutzenden – am Hauptverwaltungsgebäude des Kreises Lippe (Baujahr 1979-80) untersucht wird. Dieses System sollte bei nachgewiesenem Einsparpotenzial auch bei anderen Liegenschaften im Kreis Lippe Anwendung finden, die kurzfristig nicht intensiv saniert werden können.

 

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© Solarwatt

Melita Tuschinski

Außenhüllen für klimaeffiziente Gebäude

Auf der »Advanced Building Skins Conference & Expo 2021« vorgestellte innovative Lösungen


Seit über 15 Jahren läuft diese internationale Veranstaltung für Architekten, Ingenieure, Wissenschaftler und Bauwirtschaft.Als führende Ideenbörse und -schau für innovative Gebäudehüllen etabliert, präsentierte sie am 21. und 22. Oktober 2021 im Konferenzzentrum des Kursaals Bern neue Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Aus der Fülle der Beiträge – der Tagungsband umfasst 524 Seiten – stellt der Artikel sechs Projekte anhand ihrer Ziele, Methoden und Ergebnisse vor. Darüber hinaus zeigt er die weiteren geplanten Forschungsaktivitäten auf.

 

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© Fraunhofer IRB

Jonny Henkel und Claudia Neuwald-Burg

Das Fugenbohrkernverfahren nach Helmerich / Heidel

Eine zuverlässige Methode zur Druckfestigkeitsbestimmung von Mauerwerk?


Bereits in den 1980er-Jahren entwickelten HELMERICH und HEIDEL in der ehemaligen DDR eine Methode zur Bestimmung der Druckfestigkeit von Bestandsmauerwerk an Verbundprüfkörpern, die als Bohrkerne senkrecht zur Wandebene aus dem Mauerwerk entnommen werden. Obwohl das Verfahren sehr schnell Eingang in eine internationale Richtlinie gefunden hat und baupraktisch erprobt ist, blieb sein Bekanntheitsgrad bisher gering. Dabei hat es entscheidende Vorteile.

 

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© M. Tuschinski

Melita Tuschinski

Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2020

Anforderungen, Pflichten und Chancen im Baubestand


Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – offiziell »Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden« – vereint die bisher parallel laufenden Vorgaben des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG 2013), der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG 2011). Auch hinsichtlich des Baubestands bringt das Gesetz so manche Änderung oder Neuerung, die für Fachleute und Eigentümer von Interesse sind.

 

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