BAUEN+ 1/2022

Dämmstoffe

Der Marktanteil von Wärmedämmungen aus nachwachsenden Rohstoffen liegt weiterhin stark hinter dem Anteil von konventionellen Dämmstoffen (© FNR)

Viktor Miruchna, Julian Schwartzkopff


Richtungsweisende Innovationen in der Wärmedämmung

Nachhaltige Bauwende umsetzen


In diesem Artikel stellt die Deutsche Umwelthilfe die Projektergebnisse des DBU-geförderten Projekts »Innovationen Wärmedämmung« vor, welches das Ziel hatte, die nachhaltige Bauwende voranzubringen. Wir zeigen damit eine Zusammenstellung richtungsweisender Innovationen im Bereich der Bau- und Dämmstoffe, Bauweisen sowie Recyclingkonzepte und geben Handlungsempfehlungen zur Stärkung umweltfreundlicher Lösungen.


Deutschland hinkt im Gebäudesektor seit Jahren den klimapolitischen Anforderungen hinterher. 2020 hat der Gebäudebereich als einziger Sektor sein im Klimaschutzgesetz festgelegtes Jahresziel verfehlt. Um das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2045 in Deutschland zu erreichen, muss die energetische Sanierungsrate unverzüglich auf deutlich über zwei Prozent pro Jahr gesteigert werden.

Aktuell liegt sie bei unter einem Prozent. Je länger sie auf diesem niedrigen Niveau verweilt, desto höher muss sie in den Folgejahren liegen, um unsanierte Bestandsgebäude auf Klimazielkurs zu bringen und die Versäumnisse auszugleichen.

Der Wärmedämmung kommt eine bedeutende Rolle bei der energetischen Gebäudesanierung zu. Unabhängig von der Dämmstoffwahl trägt sie aktiv zum Klimaschutz bei, indem der Energiebedarf für das Heizen gesenkt wird, der noch zum größten Teil aus fossilen Quellen gedeckt wird. Lediglich 15 Prozent des Heizwärmebedarfs werden heutzutage über erneuerbare Energien gedeckt [1].

Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt »Innovationen Wärmedämmung« der Deutschen Umwelthilfe (DUH), zielte darauf ab, innovative Produkte, Systeme und Verfahren im Bereich der Gebäudedämmung, die über die Dämmwirkung hinaus einen zusätzlichen positiven Effekt für den Umweltschutz haben, zu fördern und so einen Beitrag zu Klimaschutz und Ressourceneffizienz im Gebäudebereich zu leisten.

In der 90-seitigen Informationsbroschüre für Praktiker [2] stellten wir eine Bandbreite an umweltfreundlichen Innovationen vor. Zudem veröffentlichten wir politische Handlungsempfehlungen hin zur umweltfreundlichen und kreislauffähigen Bauwende [3].

Im Folgenden stellen wir die Projektergebnisse in den drei Bereichen a) Materialherstellung, b) Bau, Rückbau, Sanierung sowie c) Verwertung und Entsorgung vor. Dabei gehen wir jeweils auf ausgewählte Innovationen und politische Reformvorschläge zur Unterstützung einer kreislauffähigen und ressourcenschonenden Bauwende ein.


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