BAUEN+ 1/2022

Hotelneubau

Abbildung zum Fachartikel »Innovativer Hotelneubau in Garmisch-Partenkirchen«
© Hotel »Werdenfelserei« in Garmisch-Partenkirchen

Eva Maria Mittner


Innovativer Hotelneubau in Garmisch-Partenkirchen

Interessante Architektur mit Holz und Beton, verbunden mit einem ausgeklügelten Energiekonzept


In enger Zusammenarbeit mit den Architekten realisierten die ambitionierten Eigentümer den Hotelneubau »Werdenfelserei« binnen rund 15 Monaten Bauzeit. Wichtig war den Bauherren die eindeutige Distanzierung zu einem austauschbaren Allerweltstil. Fokussiert wurde dagegen auf ein erholsames »Wohlfühl-Zuhause auf Zeit«, unterstrichen durch modernen Touch und ausgereifte Technik. Das ist gelungen, wenn auch nicht gleich auf Anhieb, denn bis alle Ideen durchgeplant, en détail besprochen und schließlich genehmigt waren, dauerte es rund zwei Jahre.


Zum ungewöhnlichen Namen kam das Haus durch die Region Werdenfelser Land, die sich in Bayern von Mittenwald bis nach Farchant erstreckt und ihren Namensursprung der mittelalterlichen Burg Werdenfels verdankt. In dieser beliebten Urlaubsregion hat die Gastgeberfamilie Erhardt nun ihr Refugium eröffnet, das sich schon rein äußerlich als Hingucker positioniert und Garmisch-Partenkirchen neue Impulse verleiht.

Auch innen strahlt das Hotel Besonderes aus. Optisches Herzstück in der Lobby ist ein umgekehrter Baum, der mit den Wurzeln nach oben zeigt. Er demonstriert, worum es hier durchgängig geht: um die eigenen Wurzeln, um das Thema Heimat und das Geerdetsein – alles was ein starker Baum verkörpert.

Die beauftragten Architekten aus dem österreichischen Leogang haben sich viel zu diesem Thema einfallen lassen. Nach gründlicher Planung erinnert die Bauweise nun stark an traditionelle regionale Heuscheunen und bäuerliche Nutzbauten.

Gebaut wurde das Haus auf dem Gelände eines ehemaligen Kneippkurheims, vormals einer historischen Hofanlage aus den 1940er-Jahren – unmittelbar angrenzend an den Michael-Ende-Park in Garmisch-Partenkirchen.


Vorteil statt Nachteil

Anfangs erschienen das mit knapp 3.300 Quadratmeter nicht besonders große Grundstück und die Nähe zum öffentlichen Park den Bauherren als Manko. Es war zunächst die Frage, ob man genug Außenflächen für zukünftige Gäste anbieten kann. Heute ist den Gastgebern bewusst, wie viel wertvolle Umgebung sie dazubekommen haben.

Einen unmittelbaren Anschluss an die Natur, den überall gegenwärtigen Blick ins Grüne und den attraktiven Kurpark als Garten – alles on top für die Gäste. So wurde aus der anfänglichen Schwäche durch die Verknüpfung zum Park eine überaus willkommene Stärke.


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