BAUEN+ 5/2021

Rettungswege

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In hoch verdichteten innerstädtischen Bereichen sind meist Dachgeschossausbauten, Dachaufbauten oder Aufstockungen das Mittel, um zusätzliche Flächen zu schaffen (© rundzwei Reeg und Dufour Architekten GbR)

Reinhard Eberl-Pacan


Herausforderung Brandschutz bei Nachverdichtungen

Teil 1: Sicherung und Erstellung ausreichender Rettungswege


In den hoch verdichteten Innenstädten sind Lösungen für den baulichen Brandschutz von Dachgeschossausbauten und Aufstockungen auf engstem Raum gefragt. Dabei stellt sich der Nachweis von Rettungswegen oft als ein kaum zu überwindendes Hindernis dar. Eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten ist daher erforderlich.

Dieser zweiteilige Beitrag behandelt übliche Problemstellen bei Nachverdichtungen im urbanen Bereich. Der erste Teil erläutert Aufgabenstellungen hinsichtlich der Sicherung bzw. Erstellung ausreichender Rettungswege und bei Sonderfällen.

Urbane Dichte erfordert Lösungen für den baulichen Brandschutz von Dachgeschossausbauten und Aufstockungen auf engstem Raum. Während die notwendigen Abweichungen vom aktuellen Baurecht sowohl hinsichtlich bestehender als auch neu erstellter Bauteile und ihrer Baustoffe i. d. R. gut kompensiert und damit genehmigt werden können, bildet die Ausbildung von Rettungswegen oft ein schier unüberwindliches Hindernis. Da diese Herausforderung alle größeren Städte in Deutschland betrifft, ist eine Vielfalt von Möglichkeiten zur Sicherstellung dieser Rettungswege erforderlich.

Der Druck auf die Großstädte nimmt zu, mehr Raum für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Zu viele Menschen drängen sich auf engem Raum. Sie benötigen mehr und mehr Gebäude für Wohnraum, Arbeitsplätze oder Infrastruktureinrichtungen. Dazu kommen Verkehrsflächen und Parkplätze, gleichzeitig dürfen Grünflächen oder Straßenbäume nicht vernachlässigt werden. Auch Flächen für Ver- und Entsorgung von Gütern und Abfällen sind erforderlich und nicht zuletzt Flächen für die Einsatzfahrzeuge diverser Rettungskräfte, u.a. der Feuerwehr.

In hoch verdichteten innerstädtischen Bereichen sind meist Nachverdichtungen durch Dachgeschossausbauten, Dachaufbauten oder Aufstockungen das bevorzugte Mittel, zusätzliche Flächen zu schaffen (s. Abb. 1). Diese Vorhaben stoßen aber häufig an baurechtliche Grenzen. Mögliche Hindernisse sind zum einen mangelnde Flächen für Rettungswege und Rettungsgeräte, zum anderen u.a. der Wechsel in eine höhere Gebäudeklasse oder der Wegfall des Bestandsschutzes für das vorhandene Gebäude.

Dieser zweiteilige Beitrag behandelt übliche Problemstellen von Nachverdichtungen im urbanen Bereich. Der erste Teil erläutert Aufgabenstellungen hinsichtlich der Sicherung bzw. Erstellung ausreichender Rettungswege und bei Sonderfällen.


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