
Franziska Bockelmann, Valeria Ehlers, Martin Becker, Stefan Plesser
Technisches Monitoring – Theorie und Praxis
Herausforderungen und Chancen des Technischen Monitorings im Bauprozess
Seit Jahren wird versucht, die Brüche zwischen Planung, Bauausführung und Betrieb von technischen Anlagen zu schließen, um die daraus resultierenden Qualitäts- und Effizienzeinbußen zu minimieren. Mit Technischem Monitoring kann ein durchgehender Workflow im gesamten Gebäudelebenszyklus geschaffen werden. Aktuell bestehen Unsicherheiten und Informationslücken, die die Umsetzung erschweren.
Im Forschungsprojekt »Qualitätsmanagement-Services für Gebäude« werden Leistungen für Technisches Monitoring evaluiert, um praktikable Standards und Empfehlungen zur Optimierung der Qualitätssicherung im Bauprozess zu entwickeln. Das Forschungsprojekt zeigt aber, dass eine frühzeitige Integration von TMon in den Bauprozess nicht nur die Qualität steigert, sondern auch Kosten und Zeitverzögerungen vermeiden kann.
KERNAUSSAGEN
- Standardisierung als Schlüssel zum Erfolg? Bisher gibt es verschiedene Umsetzungsvarianten für TMon in der Praxis.
- Umgang und Handhabung von TMon werden noch nicht standardisiert umgesetzt.
- Die AMEV-Empfehlung 158 zum TMon bietet eine solide Grundlage für die Ausschreibung von TMon.
- Der Kostenansatz der AMEV zum TMon bestätigt: TMon-Kosten liegen meist unter 0,5% der Gesamtbaukosten.