Zirkuläres Bauen rückt immer stärker in den Fokus von Bauherrinnen / Bauherren und Ausschreibungen. Im Seminar wird gezeigt, wie sich diese Zielsetzungen in der Planungspraxis umsetzen lassen und welche Herausforderungen dabei zu beachten sind.
Die Dozierenden vermitteln konkretes Praxiswissen für Planende. Sie zeigen auf, wie regulatorische Rahmenbedingen die Anforderungen für Immobilien verschärfen und welche Auswirkungen sich daraus für den Planungsprozess ergeben. Wie können bspw. gebrauchte Bauteile wiederverwendet werden? Welche Angebote und Tools sind bereits am Markt verfügbar? Wie kann der Planungsmehraufwand honoriert werden?
Inhalte
- Regulatorische Rahmenbedingungen: EU-Taxonomie, ESG …
- Definitionen zirkuläres Bauen
- Wie können Materialkreisläufe im Projekt geschlossen werden?
- Was verändert sich durch zirkuläre Planung?
- Auswirkungen auf die HOAI
- Projektbeispiele zirkuläres Bauen
- Bauteil- und Materialsuche
- Gewährleistung, Priorisierung Risiken
- Erstellung Ökobilanzierung und DGNB-Gebäuderessourcenpass über BIM
- Zirkuläre Kriterien in Ausschreibungen
- Ökonomische Aspekte von kreislaufgerechten Immobilien
- Workshopmodul: Wie können zirkuläre Planungsaufgaben angegangen werden?
Zielgruppe
- Das Seminar mit Vortrag- und Workshopteilen in Einzel- und Gruppenarbeit richtet sich an alle, die zirkuläres Bauen konkret in der Planungspraxis umsetzen wollen.
Referenten
- Dipl.-Ing. (FH) Marc Haines, Architekt, Stuttgart
- Dipl.-Bw. (FH) Marcus Herget, Unternehmensberater, Stuttgart
- Kim Le Roux, B.A.S. M.Sc., freischaffende Architektin, Berlin
Teilnahmegebühr
- EUR 275,00
- EUR 275,00 für Kammermitglieder
- EUR 215,00 für AiP/SiP
- ESF-Förderung ist möglich
Veranstaltungsort
- Haus der Architektinnen und Architekten
Danneckerstr. 54
70182 Stuttgart