Der fortschreitende Infrastrukturausbau, die Energiewende sowie die zunehmende Verdichtung urbaner Räume stellen wachsende Anforderungen an das Bauen in Boden und Fels sowie an die Realisierung unterirdischer Bauwerke. Nachhaltige Bauweisen und ressourcenschonende Verfahren gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung.
Während bei Neubauten innovative Bauverfahren erforderlich sind, um komplexe Randbedingungen zu bewältigen und die Auswirkungen auf die Umgebung zu minimieren, rücken bei bestehenden Bauwerken die wirtschaftliche und umweltgerechte Instandhaltung sowie das Bauen im Bestand in den Fokus der Ingenieurpraxis. Zudem erfordern die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Resilienz.
Diese Entwicklungen werfen eine Vielzahl technischer Fragestellungen auf, die beim 15. Kolloquium Bauen in Boden und Fels thematisiert und diskutiert werden. Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten als eine der führenden Fachtagungen in Süddeutschland und dem angrenzenden deutschsprachigen Raum etabliert.
Ziel der Fachtagung
- Die zweitägige Veranstaltung mit begleitender Fachausstellung bietet eine Plattform zur Präsentation des aktuellen Standes von Wissenschaft und Technik, neuer Entwicklungen und zukünftiger Trends in der Geotechnik. Sie fördert den fachlichen Austausch und die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis.
Zielgruppe
- Ingenieure und Naturwissenschaftler, die in planenden oder beratenden Büros, ausführenden Firmen, Verwaltungen, Hochschulen und Verbänden an der Weiterentwicklung von Techniken und Verfahren in der Geotechnik arbeiten
Anerkennung
- Die Fachtagung wird gemäß der Weiterbildungsordnung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Weiterbildungsordnung der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen (mit 12 Unterrichtsstunden) anerkannt.
Themen der Fachtagung
Plattform für intensiven Erfahrungsaustausch und Networking
Für das 15. Kolloquium Bauen in Boden und Fels sind 50 Plenar- und Fachvorträge in parallelen Sessions zu folgenden Schwerpunkten geplant:
- Baugruben und Gründungen
- Baugrunderkundung
- Baugrundverbesserung
- Digitalisierung und BIM
- Erdbau und Geotextilien
- Georisiken, Hangsicherungen und Naturgefahren
- Infrastrukturbau
- Innovation und Forschung
- Messtechnik und Monitoring
- Nachhaltigkeit in der Geotechnik
- Normen und Regelwerke
- Simulationen und Berechnungsverfahren
weitere Informationen zum Programm
Termin
- 3. Februar 2026 – 9.30 bis 17.15 Uhr, Abendempfang an der TAE bis 21.00 Uhr
- 4. Februar 2026 – 9.30 bis 15.45 Uhr
Veranstaltungsort
- TAE – Technische Akademie Esslingen e.V.
An der Akademie 5
73760 Ostfildern
Teilnahmegebühr
- Vor-Ort Teilnahme: EUR 690,00 (MwSt.-frei)
- Online-Teilnahme: EUR 590,00 (MwSt.-frei)
weitere Informationen und Anmeldung