BAUEN+ 1/2020

Holz-Beton-Hybridbau

Abb. 1: Der erste Teil des zukünftigen Gebäudeensembles des FLEXIM-Firmensitzes in Berlin-Marzahn besteht aus einem drei- und einem viergeschossigen Hybridbau aus Holz und Beton auf einem Stahlbeton-Untergeschoss (© ZRS Architekten Ingenieure)

Susanne Jacob-Freitag


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Seit rund zwei Jahren hat die FLEXIM Flexible Industriemesstechnik GmbH ein neues Firmengebäude in Berlin-Marzahn. Oder genauer gesagt: den ersten Teil des zukünftigen Gebäudeensembles des neuen Firmensitzes, bei dem das Unternehmen auf einen Mischbau und andere Spezialitäten setzt.


FLEXIM, ein international führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung von Ultraschall-Durchflussmessgeräten, expandiert jährlich um etwa 20%, was einen Erweiterungsbau notwendig machte. Um bei diesem wirtschaftlichen Wachstum auch räumlich mitzuwachsen, sollen die insgesamt sechs Gebäudeteile nicht auf einmal errichtet, sondern in mehreren Bauabschnitten realisiert werden.

Rund 45.000 m2 Bruttogeschossfläche wollte die Bauherrschaft zur Verfügung haben. Dabei umfasst das Raumprogramm die Bereiche Produktion, Verwaltung, Forschung und Schulung und folgt den logistischen Prozessen des Produktionsablaufs, bestehend aus Anlieferung, Montage der Komponenten, Verpackung, Lagerung und Auslieferung.

Auf Basis dieser Eckdaten schrieb FLEXIM 2013 ein Auswahlverfahren mit Vorentwurfskonzept aus. Als Sieger ging die Arbeit des Berliner Büros ZRS Architekten Ingenieure mit einem stufenweise erweiterbaren Holz-Beton-Hybridbau hervor. Die Struktur der Gebäudeanordnung basiert laut Planern auf dem Prinzip der historischen Berliner Gewerbehöfe in Geschossbauweise (Abb. 1, 2 und 3a). Das heißt, dass nach Fertigstellung aller Bauabschnitte alle sechs Gebäude über Höfe miteinander verbunden sind.

Dieses Höfekonzept passte optimal zu den abzubildenden Produktions- und Logistikabläufen. Damit konnte ein entsprechendes, den Nutzern angepasstes, technisch hochwertiges Gebäude realisiert werden, in dem auch die gewünschten zahlreichen Gemeinschafts- und Kommunikationszonen ideal unterkommen.


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