Planung und Baurecht

Abbildung zum Fachartikel »›Das ist ja gar kein Industriebau‹: Der IT-Campus Paderborn«
Der IT-Campus Paderborn: eingeschossig und mit einer Ausdehnung von ca. 80,9 m x 55,3 m (© Dirk Heine)

Reinhard Eberl-Pacan


»Das ist ja gar kein Industriebau«: Der IT-Campus Paderborn

Industrie 4.0 und die Schubladen des Baurechts


Moderne Gebäude der Industrie oder des Gewerbes, die der Herstellung, Behandlung, Verwertung, Verteilung oder Lagerung von Produkten oder Gütern dienen, entsprechen schon lange nicht mehr den üblichen Vorstellungen von Industriebauten. Mit den zeitgemäßen Anforderungen an ihre Nutzung im Zuge der Industrie 4.0 haben sich vielfach auch die Dimensionen, die Optik, die inneren Strukturen und die verwendeten Baustoffe verändert.

Das Baurecht kommt da nicht immer zügig genug hinterher und viele Verordnungen und Regeln denken in alten und zu engen Schubladen. Wie sich solche Gebäude durch geschickte und breit gefächerte Brandschutzplanung sicher gestalten lassen, zeigt dieses Best-Practice-Beispiel.

»Das ist ja gar kein Industriebau«, kabelte der Beamte der Bauaufsicht Paderborn entsetzt nach Berlin, als er den Entwurf unseres Brandschutzkonzepts für den IT-Campus das erste Mal in den Händen hielt. Das war der Beginn der Geschichte zum fein ausgetüftelten Brandschutzkonzept für das IT-Center Paderborn der Ferdinand and Ferdinand Architects aus Budapest.


Industrie 4.0

Ist ein IT-Campus ein Industriebau? Das wollte der Bauaufsicht Paderborn auf den ersten Blick nicht einleuchten. Zu deutlich standen den Beamten die Bilder althergebrachter Industrieanlagen vor Augen: rauchende Schlote, feuerspeiende Maschinen und Berge von Brandlasten. Doch inzwischen befinden wir uns im 21. Jahrhundert.

Aus Industrie 1.0 wurde Industrie 4.0. Das bedeutet vor allem eine umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion. Wo geht das besser als dort, wo Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte virtuell zusammen kommunizieren und kooperieren: auf einem IT-Campus?


Nachhaltige Lösungen für ein zukunftsorientiertes Unternehmen

Árpád Ferdinand hatte einen solchen für Paderborn entworfen. Die älteste Stadt Ostwestfalens, bereits im 8. Jahrhundert ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, ist heute das intellektuelle und kulturelle Zentrum einer Region, die überwiegend landwirtschaftlich geprägt ist. Hier wurde nach seinen Plänen der Hauptsitz eines neuen IT-Unternehmens errichtet.

Dabei verband er nachhaltige Lösungen für ein zukunftsorientiertes Unternehmen mit einer einzigartigen, zeitgemäßen Architektur.


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