Den zweiten Rang belegt das Projekt von Patricia Malota aus Polen. Ausgehend von der Idee, dass Architektur sich unmittelbar auf die Psyche der Menschen auswirkt, hat sie ein städtisches Zentrum für psychische Gesundheit in Krakau entworfen, das zu großen Teilen lichtdurchlässige Aerogelfassaden aufweist. Insbesondere die Therapieräume profitierten dadurch von einer hellen, einladenden Atmosphäre, wobei der Schutz der Privatsphäre jederzeit gewährleistet sei, so die Jury.
Der dritte Platz geht an das Konzept von Michael Chang und Adrian Corbey von der Harvard University in Cambridge, USA. Mit ihrem »Aeroblock« präsentieren sie eine innovative Lösung für ein grundlegendes Problem des Carpenter Centers for Visual Arts, das 1963 fertiggestellt worden ist und aus der Feder der Schweizer Architektur-Ikone Le Corbusier stammt. Das zeitlose Gebäude wartet mit einer Fassade aus Glasblöcken auf, die jedoch über keinerlei Isolation verfügen. Entsprechend unterliegt der Innenraum starken Temperaturschwankungen. Mittels neuer »Aeroblöcke«, welche die gläsernen Steine ersetzen sollen, verleihen die beiden Studenten der Fassade eine zeitgemäße Isolation, ohne deren faszinierende Optik zu beeinträchtigen.
Neben den Awards erhielten die Top-3-Studierendenprojekte auch Preisgelder in Höhe von 1500, 1000 und 500 Franken.
Der »Aerogel Architecture Award«