• 14.06.2021

BDEW-Heizkostenvergleich Alt- und Neubau

Analyse zeigt, wie sich Förderung und CO2-Bepreisung auf neue Heizungssysteme auswirken

Welche Heizung eignet sich am besten für einen Neubau? Wie viel Heizkosten spart ein Heizungstausch? Und wie wirkt sich das auf die Klimabilanz des Gebäudes aus? Diese und andere Fragen beantwortet der »BDEW-Heizkostenvergleich Alt- und Neubau 2021«.

Er bietet Bauherren, Planern und Energieberatern anhand von Beispielrechnungen einen Kostenüberblick über gängige Systeme für die Beheizung und Trinkwassererwärmung bei der Heizungssanierung oder für neu zu errichtende Ein- und Mehrfamilienhäuser. Verglichen werden nicht nur die jährlichen Energiekosten, sondern auch die Anschaffungs- und Wartungskosten.

Der Vergleich zeigt zudem, dass die leitungsgebundenen Energieträger – Erdgas, Strom und Fernwärme – auch unter den Anforderungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes, der CO2-Bepreisung und der Bundesförderung effizienter Gebäude wirtschaftlich attraktive Lösungen in der Gebäudebeheizung bieten. Das Gutachten wurde im Auftrag des BDEW vom ITG – Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung – erarbeitet.

»Zwar konnten seit 1990 schon über 40 Prozent CO2 im Gebäudesektor eingespart werden. Dennoch liegen hier noch gewaltige Einsparpotenziale verborgen: Fast 20 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland entstehen durch das Heizen von Gebäuden, jede vierte Heizung in Deutschland ist 25 Jahre alt oder älter und arbeitet damit nicht mehr effizient. Diese Potenziale müssen dringend geborgen werden – je schneller, desto besser.

Die Energiewirtschaft arbeitet daher intensiv an der Dekarbonisierung der verschiedenen Wärmeenergieträger. Eine moderne Gasheizung kann heute schon mit Biogas und perspektivisch ohne größeren Umbau auch mit Wasserstoff betrieben werden. Für den effektiven Einsatz von Wärmepumpen sind Gebäudesanierungen zentral, da diese vor allem für Häuser mit hoher Gebäudeeffizienz geeignet sind«, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

»Der Heizkostenvergleich zeigt, dass Heizsysteme, die erneuerbare Energien einbinden, nicht nur gut für Klima, sondern auch wirtschaftlich sind. Durch die verschiedenen Förderprogramme ist der Einbau klimafreundlicher Heizsysteme sowohl im Neu- als auch im Altbau für den Kunden attraktiv.«


Link zum Download der BDEW-Heizkostenvergleiche Alt- und Neubau 2021 


Fachartikel in der Bauen+:

 

BDEW Bundesverband der Energie-
und Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstr. 32
10117 Berlin
Telefon: 030 300199-0
Telefax: 030 300199-3900
E-Mail: info@bdew.de
Internet: www.bdew.de

NEWSLETTER

Der Newsletter für Energie, Brandschutz, Bauakustik und Gebäudetechnik informiert Sie alle zwei Wochen über branchenspezifische Nachrichten und Entwicklungen.

zur Newsletter-Anmeldung

BAUEN+ E-JOURNAL

zur Informationsseite Bauen+-App/E-Journal

Die Bauen+ gibt es auch digital für Desktop, Tablet und Smartphone.

mehr Informationen

BUCH-TIPP

 

Demenzsensible Architektur

Planen und Gestalten für alle Sinne

mehr Informationen

Zurück zum Seitenanfang