Aus der Pandemie resultierte in den letzten beiden Jahren eine starke Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Holzwerkstoffen. Durch den grausamen Angriffskrieg gegen die Ukraine wurden Markt und Rohstoffversorgung kräftig durchgerüttelt und Russland verschwand zuliefer- und abnehmerseitig nahezu von der Landkarte – die bisher eingegangenen Abhängigkeiten von fossilen Grundstoffen werden unverkennbar. Völlig neue Situationen sind zu meistern, neue Lieferketten sind aufzubauen, der Absatz und die Preise sind »liquid« und kurzzeitige Produktionsstilllegungen bzw. gedrosselte Produktionsgeschwindigkeiten dienen dem Ausgleich dieser Schwankungen.
Das 15. Holzwerkstoffkolloquium thematisiert 2023 die deutlich schnelllebigeren Entwicklungen bei Herstellern, Versorgern, Zulieferern und Verbrauchern sowie die teilweise neu entstandenen Konkurrenzen. Die Holzwerkstoffindustrie muss sich aus diesem Grund teilweise neu erfinden. Dafür sind neue Wege und Denkansätze, immer strikt wirtschaftlich, nötig – neue Produkte mit verbesserten Komponenten und Eigenschaften werden erprobt und der Zugriff auf gebrauchtes Holz als wichtige, umkämpfte Materialquelle tritt zunehmend in den Vordergrund. Bei alledem spielen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Verbraucherschutz nach wie vor eine treibende Rolle.
Nutzen Sie die Möglichkeit zum fachlichen Austausch mit Branchenvertretern und den Mitarbeitern des Instituts für Holztechnologie Dresden (IHD).
Bitte beachten Sie, dass die Plätze zur Präsenzteilnahme ausgebucht sind. Eine Anmeldung zur Onlineteilnahme ist weiterhin möglich.
Bei Interesse an der der Teilnahme in Präsenz können Sie sich gerne bei Frau Amelie Neugebauer (amelie.neugebauer@ihd-dresden.de) melden und sich auf die Warteliste setzen lassen.
Programm
Termin
- 14. und 15. Dezember 2023
Veranstaltungsort
- Institut für Holztechnologie Dresden
Zellescher Weg 24
01217 Dresden
Teilnahmegebühr
- EUR 400,00 (Onlineteilnahme)
weitere Informationen, Anmeldung